ZC Frankfurt am Main I ZONTour 11I13 Albrecht Dürer im STÄDEL

STÄDEL MUSEUM Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main
Veranstaltung
Datum: 
Donnerstag, 28. November 2013 - 18:30
Ort: 
STÄDEL MUSEUM Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main

Der ZONTA Club Frankfurt am Main lädt ein zu Albrecht Dürer: ZONTour 11|13 am 28.11. um 18.30h im Städel Museum Vom 23. Oktober 2013 bis 2. Februar 2014 öffnet das Städel Museum einen umfassenden Blick auf Albrecht Dürer (1471–1528), den bedeutendsten deutschen Künstler der Renaissance. Die Ausstellung umfasst über 250 Werke, darunter etwa 190 Arbeiten von Albrecht Dürer. Dürers Schaffen im Kontext seiner Zeit

Die Präsentation führt das Schaffen des deutschen Meisters in der ganzen Breite und Vielfalt seiner künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten vor Augen. Zu sehen sind 25 Tafel- und Leinwandbilder, 80 Handzeichnungen, 80 Blätter in unterschiedlichen druckgrafischen Techniken sowie von Albrecht Dürer verfasste und illustrierte Bücher. Diese Arbeiten werden in der Ausstellung Werken von Vorläufern oder Zeitgenossen gegenübergestellt, die für den Künstler von Bedeutung waren: sei es, dass sich Dürer kreativ mit ihnen auseinandergesetzt hat, sei es, dass seine eigenen Werke zum Ausgangspunkt einer schöpferischen Neubearbeitung im Werk eines Künstlerkollegen wurden. Hierfür ergänzen etwa 70 Arbeiten von Künstlern wie Martin Schongauer, Hans Baldung Grien, Hans von Kulmbach, Jacopo de‘ Barbari, Giovanni Bellini, Joos van Cleve oder Lucas van Leyden das groß angelegte Ausstellungsvorhaben. Durch diese Art der Kontextualisierung wird dem Betrachter nicht nur die besondere Gestaltungskraft und künstlerische Qualität in Dürers Werk, sondern auch dessen entscheidender Beitrag zur Entstehung der nordeuropäischen Renaissancekunst nahegebracht.

Dürer und die „Alten Meister“

Das Städel Museum gehört mit seinen herausragenden Beständen im Bereich der deutschen, niederländischen und italienischen Kunst des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit zu den bedeutendsten Sammlungen weltweit. Entsprechend ist die eigene Sammlung immer wieder Ausgangspunkt für international beachtete Altmeisterausstellungen, darunter „Cranach der Ältere“ (2007/08), „Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden“ (2008/09) und „Botticelli“ (2009/10). An diese Serie schließt nun die umfassende Dürer-Ausstellung an, deren inhaltliche Konzeption erneut auf den besonderen Stärken des Städel Museums und seiner Sammlungen aufbaut: Das Städel besitzt mit dem Bildnis der sogenannten Fürlegerin (1497) und der Darstellung Hiobs auf dem Misthaufen (1505) zwei kapitale Gemälde Dürers. Es verfügt darüber hinaus über eine Reihe bedeutender Zeichnungen sowie eine umfassende Suite von Holzschnitten und Kupferstichen, sodass wichtige Etappen in der künstlerischen Tätigkeit und Entwicklung des Künstlers bereits anhand der in Frankfurt beheimateten Bestände gezeigt werden können. Darüber hinaus halten die Gemäldegalerie und die Graphische Sammlung des Städel Museums weitere wichtige Werke der zeitgenössischen deutschen, niederländischen und italienischen Malerei bereit, ohne deren Betrachtung die Kunst Albrecht Dürers – letztlich als Ergebnis des Geniekults des 19. Jahrhunderts – dem heutigen Betrachter merkwürdig isoliert erscheinen muss. So präsentiert die Ausstellung Dürer beispielsweise in seiner Beschäftigung mit dem „Hausbuchmeister“ und Martin Schongauer, mit großen Altniederländern wie Jan van Eyck, Rogier van der Weyden und Hugo van der Goes, mit dem „Meister der von Grooteschen Anbetung“, Joos van Cleve oder Quentin Massys, aber auch mit der venezianischen Malerei, glanzvoll vertreten durch Giovanni Bellini.

 
Nach der Ausstellung werden wir wieder ein Get Together im Holbeins organisieren.