ZONTA Club Paderborn: Über eine Viertelmillion Euro in 15 Jahren gespendet! Neue 20.000-Euro-Spende für soziale Projekte
Seit 1998 hat der ZONTA Club Paderborn mehr als eine Viertelmillion Euro gespendet. Jetzt unterstützen die 34 Mitglieder mit 20.000 Euro wieder einmal lokale und internationale Hilfsprojekte für Kinder und Frauen und stellen damit erneut ihre soziale Verantwortung unter Beweis.
ZONTA-Präsidentin Bärbel Meerkötter: „Dass wir über all die Jahre eine so große Summe spenden konnten, verdanken wir unseren vielen Gästen, Freunden und Helfern, die immer wieder unsere Benefiz-Veranstaltungen besuchten und damit für den Erlös gesorgt haben. Dafür sage ich im Namen des ZONTA Clubs Paderborn Dank.“
Hilfe für Kinder aus Paderborn und Umgebung – das verbirgt sich hinter der Spende für das Projekt „Trauerarbeit mit Kindern“. Mit besonderer Freude überreichte ZONTA-Präsidentin Bärbel Meerkötter jetzt Lydia Willemsen einen Scheck über 3.500 Euro. Die Sozialarbeiterin hilft Kindern und Jugendlichen, die Vater, Mutter oder ein Geschwisterkind verloren haben, bei ihrer Trauerbewältigung. Sie begleitet sie und weiß aus Erfahrung: „Kinder und Jugendliche trauern anders als wir Erwachsenen. In der Gruppe können sie ihre Trauer zulassen und erleben, dass es anderen Gleichaltrigen ähnlich geht.
„Regenbogenkinder“ und „Seelenvögel“ nennen sich die Kinder und Jugendlichen, die in der Gruppe spielen, malen, tanzen basteln, reden und mit ihrer Trauer umzugehen lernen. Für die verschiedensten Aktionen, Unternehmungen, für Material oder eine unkomplizierte Hilfestellung können die „Regenbogenkinder“ und „Seelenvögel“ jetzt auf die ZONTA-Spende zurückgreifen.
„Schultüte“ ist ein Hilfsprojekt für Kinder, das der ZONTA Club vor fünf Jahren ins Leben rief und seit dieser Zeit stetig mit Fördergeldern bedenkt. Jetzt fließen erneut 7.000 Euro in das Projekt. Das Prinzip von „Schultüte“ ist einfach: Grundschulen im Kreis Paderborn erhalten Spendengelder, die sie in einem Fonds eigenständig verwalten und aus dem sie unbürokratisch und schnell benachteiligten Kindern helfen können. Stifte, Hefte, Bücher, Zuschüsse zu kulturellen Veranstaltungen oder Vereinsbeiträge gehören dazu. Auch Turnschuhe, Sportkleidung und Fahrradhelme sind Dinge, die nicht alle Kleinen besitzen.
Für so manches Kind geht es um wichtige Nachhilfe- oder Förderprogramme, die für viele Eltern unbezahlbar sind. „Lehrerinnen und Lehrer wissen am besten, welche Kinder welche Art von Hilfe brauchen und es gibt viele Mängel, die Kinder benachteiligen oder gar ins Abseits stellen.
Aus dem ZONTA-Fonds kann individuell geholfen und ein Beitrag zu Bildung und Chancengleichheit geleistet werden. Auch außerhalb des Bildungs- und Teilhabepakets,“ erläutert Irmgard Kurek, die Vorsitzende des Komitees, das für die Spendenvergaben verantwortlich ist.
5.000 Euro lassen die 34 ZONTA-Mitglieder einem internationalen ZONTA-Projekt in Liberia zu Gute kommen. „Reduction of Obstetric Fistula in Liberia“ gewährt jungen Frauen nach der Entbindung medizinische und soziale Hilfe und bewahrt sie vor Verelendung. Schon zum wiederholten Mal unterstützen die Paderborner ZONTA-Mitglieder dieses medizinische und humanitäre Hilfsprojekt. Um eine weitere internationale Hilfe geht es bei der medizinischen und sozialen Unterstützung von äthiopischen Kindern, für das Dr. Ulrich Goos und Christiane Göke-Goos die Patenschaft übernommen haben. Sie leisten Jahr für Jahr in Äthiopien zahnmedizinische und kieferchirurgische Hilfe und können sich nun über die ZONTA-Spende in Höhe von 2.000 Euro freuen, um vor Ort in Äthiopien Hilfe geben zu können.
In allernächster Zeit wird an den Grundschulen im Paderborner Land wieder das theaterpädagogische Stück „Mein Körper gehört mir“ aufgeführt; seit 1997 gehört es zum Präventionsangebot vieler Schulen, die damit dem sexuellen Missbrauch von Kindern vorbeugen. Schon seit zehn Jahren ist ZONTA ein wichtiger Partner, denn aus dem Erlös des alljährlichen Kabaretts erhalten Schulen finanzielle Hilfe. Aktuell bekommen sechs Schulen eine Spende für das Theaterstück, neun weitere Schulen haben schon in den letzten Monaten des Jahres 2012 eine Zuwendung erhalten. Auch „Ich sag’s Lissy“- ein Puppenspiel für Kindergartenkinder, das der Prävention des sexuellen Missbrauchs dient, erhält wie schon in mehreren Vorjahren Unterstützung; 1.300 Euro sind für das Puppenspiel bestimmt. Und es wird auch in der nächsten Zeit fortgesetzt, denn auch der Erlös des gerade erfolgreich aufgeführten Kabaretts „Matthias Brodowy in Begleitung“ ist wieder für die beiden Präventionsprojekte bestimmt.
Weitere Informationen unter www.zonta-paderborn.de
Bild: Zonta-Präsidentin Bärbel Meerkötter überreicht Lydia Willemsen für die Trauerarbeit mit Kindern einen Scheck über 3.500 Euro.